Wareneingangskontrolle

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Projektergebnisse

 „Wareneingangskontrolle und prozessbegleitende Werkstoffqualitätssicherung“

Material / Alternative Fertigungsmethoden

TU Bergakademie Freiberg (Koordinator)
Instrumentenbau Jürgen Voigt GmbH & Co. KG

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Prahl, Frank Hoffmann, Kerstin Voigt

vsl. 2. HJ 2024 – 31.12.2025

Zielstellung

Ziel des Gesamtvorhabens ist es dabei, eine praktisch umsetzbare Wareneingangskontrolle und prozessbegleitende Qualitätssicherung bei der Herstellung von Bauteilen aus Rohren verschiedener Messing- und Neusilberwerkstoffe zu erarbeiten. Die Herausforderung besteht dabei in der sehr komplexen technologischen Verfahrenskette, bei der alle technologischen Schritte die Eigenschaften der Produkte sehr stark beeinflussen bei gleichzeitig chargenabhängigen Schwankungen der Eigenschaften im Ausgangszustand. Weiterhin sind die eingesetzten Werkstoffe sehr unterschiedlich, so dass eine Übertragbarkeit nicht gegeben ist.


Grundsätzlich soll dabei auf ein Verfahren zur nahezu zerstörungsfreien Härtebestimmung zurückgegriffen werden. Die so gemessenen Härtewerte, welche innerhalb der Produktion an verschiedensten Stellen relativ einfach zu ermitteln sind, soll dabei die steuernde Größe für die Anpassung der Technologie an die Kennwerte des Ausgangsmaterials sein. Dabei sind sowohl geometrische Schwankungen des Ausgangsmaterials, die Verfestigung durch Ziehen im Stopfenzug, die Entfestigung infolge der Zwischenwärmebehandlung sowie die Verfestigung durch Kaltbiegen der Rohre zu berücksichtigen. Grundsätzlich existieren für jeden Werkstoff in Abhängigkeit von seinem Gefüge- bzw. Verfestigungszustand Korrelationen zu den klassischen mechanischen Kennwerten wie z.B. der Zugfestigkeit. Im Rahmen des Projektes sollen Modelle dieser Abhängigkeiten erstellt werden und den Werkern vor Ort eine Handreichung zur Optimierung der Umform- und Wärmebehandlung zur Verfügung gestellt werden.